So knüpfen ans fröhliche Ende den fröhlichen Anfang wir an

So knüpfen ans fröhliche Ende den fröhlichen Anfang wir an
So knüpfen ans fröhliche Ende den fröhlichen Anfang wir an
 
Das Lied »Trost beim Scheiden« (das auch unter Titeln wie »Gesellschaftslied« oder »Frohsinn« zu finden ist) des deutschen Dramatikers August von Kotzebue (1761-1819), das von Friedrich Heinrich Himmel vertont wurde, thematisiert die Vergänglichkeit und Unbeständigkeit des menschlichen Lebens (»Es kann ja nicht immer so bleiben«). Die jetzt fröhlich miteinander feiern, werden vielleicht bald in alle Winde zerstreut sein. Aber - und darin liegt der Trost, den das Lied geben möchte - es besteht auch die Möglichkeit, dass man sich später einmal wiedersieht, und wenn man fröhlich auseinander gegangen ist und sich die gemeinsame Freude im Herzen bewahrt hat, dann tritt ein, was die letzte Strophe als Ausblick bietet: »Und kommen wir wieder zusammen/Auf wechselnder Lebensbahn,/So knüpfen ans fröhliche Ende/Den fröhlichen Anfang wir an.« In diesem Sinne wird das Zitat gelegentlich heute noch als Ermunterung beim Abschiednehmen gebraucht.

Universal-Lexikon. 2012.

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  • Es kann ja nicht immer so bleiben —   Wenn man zum Ausdruck bringen will, dass eine Pechsträhne oder eine glückliche, unbeschwerte Phase im Wechselspiel des Lebens irgendwann einmal zu Ende gehen muss, wird dieses Zitat verwendet. Es stammt aus August von Kotzebues Lied »Trost beim …   Universal-Lexikon

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